Innovationsmanagement
Ziele der Stelle:
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Innovationsmanagement ist die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationen in Organisationen. Im Unterschied zu Kreativität, die sich mit der Entwicklung von Ideen beschäftigt, ist Innovationsmanagement auch auf die Verwertung von Ideen bzw. deren Umsetzung in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte bzw. Dienstleistungen ausgerichtet.
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Das Management von Innovationen ist Teil der Umsetzung der Unternehmensstrategie und kann sich auf Produkte, Dienstleistungen, Fertigungsprozesse, Organisationsstrukturen, Managementprozesse u. v. a. m. beziehen. Während Produktinnovationen in der Regel darauf abzielen, die Bedürfnisse von Kunden besser zu befriedigen, sind Prozessinnovationen meist auf Verbesserung von Effektivität und Effizienz betriebsinterner Verfahren ausgerichtet.
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Der Begriff des Innovationsmanagements wird traditionell vor allem auf innerbetriebliche und industrielle Vorgänge bezogen. In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung werden derzeit jedoch vermehrt auch die überbetrieblichen Innovationsmanagement-Aspekte untersucht.[1] Betrachtungsobjekte sind z. B. Open Innovation, Systeminnovation, Innovationscluster oder innovative Regionen.
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Die wichtigsten Aufgaben:
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Damit Ideen zu Innovationen verwertet werden können, muss ein Innovationsprozess durchlaufen werden. Es gibt verschiedene Innovationsprozess-Modelle, eines davon ist das Stage-Gate-Modell. Allgemein gefasst besteht das Innovationsprozess-Modell aus folgenden Schritten:
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Ideengenerierung oder Ideensammlung
Ideenbewertung
Produktentwicklung
Produkttests mit Kunden
Produktmarketing
Produktvertrieb
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Christian Homburg und Harley Krohmer wiederum unterscheiden folgende vier Phasen des Innovationsprozesses:
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Ideengewinnung und -konkretisierung
Konzeptdefinition
Konzeptbewertung und -selektion
Markteinführung